Neulich war ich mal zwei Wochen in der Heimat. Zwei Hochzeiten wollten gefeiert werden und außerdem muss man sich dort ja auch mal blicken lassen, wenn man wie wir ständig unterwegs ist. Eine Frage, die mir dort häufiger gestellt wurde, war: Wie findet ihr unterwegs eigentlich eure Unterkünfte?
Birte - Alle Beiträge -
Birte ist freie Journalistin und Nordlicht mit Fernweh. Seit Anfang 2016 lebt sie mit ihrem Freund, Laptop, drei Surfbrettern und fünf Kites an den schönsten Orten der Welt und immer am Meer. Sie hat diesen Blog gegründet.
Mit der Zeit haben wir unsere Ansprüche an die Orte, an denen wir leben, immer weiter gesenkt. Während wir am Anfang mal Mauritius auserkoren hatten, weil es dort eine stabile Infrastruktur inklusive Krankenhäuser mit europäischem Standard, Glasfaser-Kabel-Internet und weder Pest noch Cholera gibt, sind wir im Laufe der Zeit wirklich abgehärtet. Haben aber auch gemerkt: Sansibar war zu krass.
Natürlich könnt Ihr euren Urlaub gut und gerne nur am Strand von Mauritius verbringen. Einzig: Ihr würdet einiges verpassen. Ich habe für euch die schönsten Ausflüge und Sehenswürdigkeiten auf der Insel zusammengetragen.
Und während ich so dasitze und meinen Blick über die blauen Wellen vor Australiens heimlicher Hauptstadt schweifen lassen, tauchen plötzliche rote Zipfelmützen in der Ferne auf.
In Siam Reap trennen sich unsere Wege wieder, ich bin die erste, die abreist. Vorbei an einer Vielzahl von Motorollern, auf denen junge Frauen tote Schweine transportieren, nähert sich mein Bus der thailändischen Grenze.
Unsere Busfahrten verlaufen immer nach dem gleichen Schema: Zu dem Zeitpunkt, an dem wir sicher sind, dass wir bald da sein müssen, haben wir noch 4 Stunden Fahrt vor uns.
Und dann ist da dieser Sonnenuntergang, der so viel schöner ist, als alles, was ich zuvor in meinem Leben gesehen habe. Ein Moment für die Ewigkeit.
Am Morgen nehmen wir das Boot nach Siam Reap. Vom Fluss bietet sich eine neue Perspektive auf Phnom Penh, der Hauptstadt eines der ärmsten Länder der Welt. Hinter uns liegen drei Wochen.
Der erste Nervenkitzel am Alleinreisen ist doch der Moment, in dem du siehst, neben wem du die nächsten zwölf Stunden im Flugzeug verbringst.