Im Südwesten von England liegt die Stadt der träumenden Turmspitzen. Eine Stadt, so voller Magie, Architektur, Wissen und Literatur, dass es nicht verwundert, dass ihr Name weltbekannt ist. Oscar Wilde, Stephen Hawking und C.S. Lewis nannten sie zeitweise ihr zu Hause, und J.R.R. Tolkien schenkte uns mehr als nur ein paar Bücher über Hobbits, Elben und Zwerge, während er hier lehrte: Oxford.
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Ihr Pass ist Deutsch, ihr Herz schlägt für Großbritannien und ihr zu Hause ist die Welt: Julias Ziel ist es, die Menschen und Kulturen dieser Erde zu entdecken. Ihr größter Traum? Mit ihren Geschichten viele Menschen für das Reisen, Lesen und Schreiben begeistern, und einmal Autorin werden.
Sonnenstrahl kitzelnd in der Nase, das weiche Gras unter den Fußsohlen, der Himmel in den schillerndsten Farben; es riecht nach Erde, nach dem nahenden Frühling, nach Sonnenblumen und warmen Tagen auf einer bunten Picknickdecke.
Leer. Ausgebrannt. Lustlos. Gefühle, die viele von euch sicher auch schon einmal kennengelernt haben. Für mich waren diese Emotionen ein Weckruf: Höchste Zeit, mal wieder Zeit zu haben. In Nordfriesland in Sankt Peter-Ording und Simonsberg habe ich zwischen Dünen, Deichen und Schafen weit mehr gefunden, als nur ein Wochenende Entspannung.
Die ersten zwei Wochen von 2019 habe ich genutzt, um meine nächsten Reisen zu planen, mir Gedanken über meine Ziele zu machen und meine Wünsche zu konkretisieren. Heute teile ich mit euch, wie meine Reisepläne für 2019 aussehen — und gebe euch ein paar Tipps und Tricks an die Hand, die euch für eure eigenen Reisepläne helfen können.
Gerade zu Beginn eines neuen Jahres genieße ich es, Ruhe und Stille zu finden. In mich zu gehen, nachzudenken, vielleicht auch einfach nur zu sein. Wenn wir es uns erlauben, leise zu werden und ohne Wertung zu beobachten, was in unseren Köpfen vorgeht, finden wir manchmal Antworten auf Fragen, die uns schon lange geplagt haben. In Thüringens Hauptstadt Erfurt habe ich drei Tage verbracht und habe drei Orte entdeckt, die mir geholfen haben, ruhiger und gelassener zu werden.
Nachts liegt sie still und friedlich da, la serenissima. Morgens dann klappern die carelli durch die Gassen, liefern frisches Brot und neuen Wein in die trattorie, die ersten Vaporetti schippern durch den Canal Grande, verbinden die Inseln der Lagune mit dem Festland. Wenn die Menschen aus ihren Häusern strömen, über die Ponte degli Scalzi, Ponte dell’ Accademia, die Rialtobrücke eilen und in energischem venesiàn verhandeln, rufen, lachen, schimpfen und genießen, dann erwacht die herrliche città: Venedig, buongiorno!
Hat dich schon einmal eine Melodie durch einen Moment deines Lebens getragen? Hast du immer wieder diesen einen Ton gehört, den Rhythmus gespürt, zum Bass getanzt, mitgesungen und gewusst: Dieses Lied wird mich nie mehr loslassen? In den unendlichen Weiten der Toskana hat sich ein Lied dazu entschlossen, ein Teil von mir zu werden – oder vielleicht habe auch ich es zu einem Teil von mir gemacht.
„Kunst hat die Aufgabe wachzuhalten, was für uns Menschen so von Bedeutung und notwendig ist“, sagte einmal Michelangelo Buonarotti, in der Welt besser bekannt als der berühmte italienische Maler, Architekt, Dichter und Bildhauer der Renaissance und Schöpfer der Erschaffung Adams in der Sixtinischen Kappelle im Vatikan. Was der Künstler so treffend in Worte zu fassen wusste, ist heute wichtiger denn je: In Zeiten von Hektik, Digitalsucht und Bedeutungslosigkeit ist das, was uns aus dem Alltags- und auch Reisetrott reißt, ein Weckruf für die Seele.
Auf Reisen hat es mich schon oft erwischt: Statt durch die Stadt zu schlendern, Ruinen zu bestaunen, auf Berge zu klettern oder am Strand zu liegen, plagten mich Bauchkrämpfe, Fieber, Übelkeit. Was wie eine spontane Urlaubsgrippe klingt, ist aber unter Reisenden ein bekanntes Phänomen: Bali Belly, der Bali Bauch. Was hinter dieser überwiegend in den Tropen auftauchenden Kurzkrankheit steckt und wie du es schaffst, gesund zu bleiben, erzähle ich dir heute.