Mit dem Camper durch Neuseeland zu fahren ist wirklich traumhaft: Du bist total unabhängig, hast dein Häusschen immer dabei und kannst dich abseits der üblichen Touristenrouten bewegen. Hier habe ich dir die wichtigsten Tipps für das Abenteuer deines Lebens aufgeschrieben
Buche rechtzeitig – und checke die Preise für den richtigen Zeitraum!
Inzwischen können wir drüber lachen: Als wir das erste Mal die Preise für die Camper in Neuseeland gecheckt haben, waren die unheimlich günstig. Es war August und wir hatten noch vier Monate bis zu unserem Urlaub. Als wir dann noch einen günstigen Flug gefunden haben, haben wir natürlich direkt gebucht – um dann festzustellen, dass sich die Preise für die Fahrzeuge vervielfacht hatten. Wir waren nämlich bei der Dateneingabe etwas schludrig gewesen und hatten für August geguckt – ist natürlich kein Wunder, dass die Preise mitten im Winter total gering sind. Nun hatten wir plötzlich ein bisschen Schwierigkeiten, überhaupt noch gute Preise zu finden, denn weil wir mitten in der Hochsaison fahren wollten, war das Angebot im Oktober schon sehr knapp. Deshalb: Bucht so früh wie möglich!
Spart bei der Richtung der Reise!
Wir haben tatsächlich noch einmal umgebucht. Nachdem wir zunächst in Auckland landen wollten und aus Christchurch herausfliegen wollten, haben wir es nachher genau andersherum gemacht: Der Grund ist ganz einfach: Viele Leute buchen so, wie wir es getan hätten. Deshalb waren auf der umgekehrten Route mehr Fahrzeuge zu günstigeren Preisen verfügbar!
„Selfcontained“ – ein wichtiges Stichwort
Wenn ihr einen Camper in Neuseeland mietet, dann achtet darauf, dass er „self-contained“ ist. Denn viele – und wie ich finde die schönsten – kostenlosen Campingplätze sind nur für Fahrzeuge mit der blauen Plakette freigegeben. Wenn euer Fahrzeug „self-contained“ ist, dann bedeutet das, dass es
1. Über eine Frischwasserzufuhr
2. Ein Waschbecken
3. Eine Toilette
4. Einen Abwassertank
5. Einen Abwasserschlauch
6. Und einen Abfalleimer mit Deckel
verfügt. Die Kontrollen sind übrigens streng und finden mitten in der Nacht statt, so dass euch eine hohe Strafe erwartet, falls ihr unrechtmäßig auf einem solchen Platz steht.
Der günstigste Camper
Wenn es um das Thema Preisvergleiche geht, dann können wir uns da ziemlich hineinsteigern. Das hat dazu geführt, dass wir abende- und wochenendenlang nach der Camper-Vermietung mit dem besten Preisleistung-Verhältnis gesucht haben – inklusive einer umfangreichen Excel-Tabelle. Das Ergebnis unserer Recherche war Bestcamper*, ein deutsches Unternehmen, bei dem du Camper ganz unterschiedlicher neuseeländischer Firmen buchen kannst.
Die App „Camper Mate“ für Freiheit und Unabhängigkeit
Ganz ehrlich, als ich gelesen habe, dass man die Fähre zwischen der Nord- und Südinsel im Voraus buchen muss, empfand ich das ja schon als einen kleinen Eingriff in unsere Freiheit. Umso besser, dass wir sonst mit unserem Campervan absolut flexibel waren. Jeden Morgen haben wir als erstes unser Handy gezückt und die App „Camper Mate“ geöffnet. Dort haben wir die Route für den Tag bestimmt – immer nach Lust und Laune.
Bist du auch schon mal mit einem Camper unterwegs gewesen?
Oder hast dir in Neuseeland ein Auto gemietet? Ich bin gespannt, von dir in den Kommentaren zu lesen, wie du das empfunden hast.
Was ich so in Neuseeland erlebt habe?
Eine brandaktuelle Übersicht über alle meine Texte über Neuseeland (die natürlich ständig erweitert wird), findest du unter der Länderkategorie „Neuseeland“.
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* Nachdem wir uns für Bestcamper entschieden haben, habe ich die Firma bezüglich einer Pressekooperation angeschrieben und einen Rabatt auf die Vermietung bekommen. Meine Entscheidung für Bestcamper stand aber schon vorher und davon unabhängig fest.