Es ist nicht viel los. Gut so, wir sollen uns ja schließlich fern halten voneinander — und trotzdem bleiben wir alle stehen, atmen die plötzlich so frischsalzige Luft ein, die hier seit Jahren nicht zu spüren war. Das Wasser ist blau, strahlend blau, wir können bis auf den Grund sehen, der Sand ist hell und weich, die Gischt umspielt die Muscheln, die unter der Oberfläche tänzeln. Die Welt scheint verdreht. Und etwas anderes scheint wieder in Balance zu kommen.
Europa - Alle Beiträge über das Land oder die Region -
Europa ist nach Australien der zweitkleinste Kontinent der Erde.
Urlaub von der Couch aus – das klingt in diesen Tagen richtig verlockend finde ich! Während in der ganzen Welt Flüge storniert werden, Restaurants schließend und Hotelkomplexe dicht machen, gehe ich gerade jeden Abend auf Erkundungstour. Heute zum Beispiel nach London, Italien und Kanada.
Ja, es ist blöd. Keiner von uns kann mehr reisen, stattdessen sitzen wir alle zuhause. Und das ist ja noch längst nicht das Schlimmste in Zeiten von Corona. Aber hey, lass uns das Ganze doch mal positiv sehen: Jetzt ist die beste Zeit, mit alten Reisebekanntschaften zu skypen, ein Buch zu schreiben und dein Zuhause mit Urlaubssouvenirs zu verschönern.
Steine aus rotem Granit, 150 Jahre Geschichte mit überraschenden Wendungen und fast 10.000 Plätze: In der Royal Albert Hall trifft sich bis heute die Welt. Warum man für die Box der Queen die günstigsten Karten bekommt, was ein Fauxpas von Nelson Mandela mit der Royal Albert Hall zu tun hat und wieso 007 hier ein gern gesehener Gast ist, habe ich bei einer Behind the Scenes Tour erfahren.
Glitzerndes Westend bei Nacht, indische Köstlichkeiten in Soho, die Themse bei Sonnenuntergang, mit Pfauen spazieren oder schlendern in Notting Hill? Wenn die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs schon lange auf deiner Reiseliste steht, du dir aber noch nicht sicher bist, was du eigentlich genau in London machen möchtest: Ich verrate dir hier, wie du einen einzigartigen Tag in London verbringen kannst. Genieße meine Lieblingsstadt aus ganzem Herzen!
Es ist der Tag nach unserer vorerst letzten Etappe. Die Sonne scheint für uns und wir bekommen ein Drei-Gänge-Menü im ältesten Restaurant der Welt geschenkt. Die Messe ist leider ganz anders als wir dachten. Wir umarmen den goldenen Jakob in der Kathedrale. Doch unser Abenteuer ist noch nicht vorbei.
Der letzte und längste Tag des Camino Primitivo bricht an und führt uns durch Unmengen an Regen, Stimmungsschwankungen, Matsch und Dörfer. Doch es gibt auch Lichtblicke und eine große Erleichterung – gefolgt von einer Katastrophe am Ende des Tages. Wie wir die letzten 48 Kilometer bis nach Santiago de Compostela gemeistert haben…
Eine lange Etappe, die uns durch Melide bis in ein kleines Dorf irgendwo im Nirgendwo führt. Von der Einsamkeit des Primitivos bleibt nicht mehr viel übrig, denn der Camino Primitivo und der Frances treffen hier zusammen. Wir fühlen uns wie in einer Touri-Stätte und müssen am Abend wieder eine Entscheidung treffen.
Raus aus der Stadt, nur für ein paar Stunden. Weg vom ganzen Trubel, den blinkenden Lichtern, dem Lärm, den Taxen, Bussen, dem Donnern der U-Bahn unter meinen Schritten. Ich sehne mich nach Bäumen, Wiesen, Wald, etwas Grünem, irgendwo muss es doch einen Ort geben …