Ich finde: Unterwegs in der Welt ist es viel leichter und vor allem spannender und spaßiger als zuhause, Sport zu treiben und fit zu bleiben. Equipment brauchst du dafür (mit einer Ausnahme – kannst du sie ahnen?) keines oder nur ganz leichtes.
Ob surfen, tauchen, Acro-Yoga oder Thaiboxen: Niemals bieten sich die so viele Gelegenheiten, neue Sportarten auszuprobieren und dabei richtig kreativ zu werden, wie zu dem Zeitpunkt, wenn du auf Reisen bist. Neue Orte, neue Bedingungen, neue Sportarten.Aber auch Fitnessprogramme, die für dich zuhause ganz selbstverständlich sind, eröffnen plötzlich ganz neue Möglichkeiten.
Hier ein paar Tipps, wie du unterwegs fit bleibst:
Das Land erkunden
Mein Lieblingstipp gleich am Anfang! Denn mal ehrlich: In Neuseeland auf Vulkane klettern, bei Hitze durch den australischen Regenwald wandern oder stundenlanges Sightseeing in fremden Städten sind doch die schönste Art, sich zu verausgaben, oder?
Laufen gehen
Klar, das ist der Klassiker. Aber glaub mir: Es ist viel besser als zuhause. Denn auf Reisen steigst du keine Treppen im Fitnessstudio oder läufst auf dem Laufband. Stattdessen läufst du direkt am Strand oder erklimmst laufend einen Berg und wenn du erstmal oben angekommen bist, genießt du die Aussicht. Damit du motiviert bleibst, empfehle ich dir einen Trainingsplan* zu nutzen. Ob du Motivationsmusik brauchst, ist natürlich dir überlassen, aber mein Tipp ist, auch mal abzuschalten und ganz den fremden Geräuschen der Natur zu lauschen. Das tolle ist, dass du auf deiner Joggingrunde häufig Orte abseits der Touristenhighlights entdeckst, die du andernfalls nie gesehen hättest.
Springseil springen
Tatsächlich war ich schon in einigen Gegenden, in denen sich laufen gehen nicht wirklich anbot. Das war vor allem dort, wo wilde Hunde lebten. Ein Mitreisender, der länger in Thailand gelebt hatte, gab mir mal einen tollen Tipp: Er hat immer ein Springseil im Gepäck, mit dem er seine Ausdauer direkt vor der eigenen Haustür (oder im Notfall sogar dahinter) trainieren kann.
Barfuß wandern
Wandern gehen ist – gerade zum Beispiel in Neuseeland – ein echter Klassiker. Ich muss zugeben, dass ich für meine Touren niemals die entsprechenden Schuhe dabei hatte und so manchen Wanderausflug in Flip-Flops gemacht habe. Das war dumm, denn das Verletzungsrisiko ziemlich hoch. Heute bin ich barfuß unterwegs. Richtig gelesen. Während unseres Auslandsaufenthaltes habe ich mich zunehmend gefragt, warum wir eigentlich Schuhe tragen und welche Auswirkungen sie auf unsere Gesundheit haben. Ich bin auf das Buch „Füße gut, alles gut“** gestoßen und habe meine Füße langsam umtrainiert. Heute laufe ich auch in Deutschland nur noch maximal mit Barfußschuhen. Mit etwas Übung ist das ganz leicht – vor allem, was das Gepäck für unterwegs angeht.
7 Minuten Training
Manchmal ist man an Orten, an denen sportlich gar nichts geht. Dann – und nicht nur dann – ist die Seven-App eine tolle Möglichkeit, um mit dem eigenen Körpergewicht zu trainieren. Du brauchst nämlich wirklich nichts weiter als ein bisschen Platz auf dem Boden, einen Stuhl und eine Tür. Du siehst: Hier ist kein Platz für Ausreden!
TRX-Schlingen
Sie sind so ein kleiner Geheimtipp, denn im Gepäck nehmen die Schlingen** nicht viel Platz weg, wiegen wenig und lassen sich praktisch an jedem Baum und an jeder Palme (Achtung: Kokosnüsse!) befestigen. Wir haben sie einmal um die ganze Welt getragen.
Lokale Fitnessstudios besuchen
Wenn du länger an einem Ort bist, dann kann es sich lohnen, sich im Fitnessstudio anzumelden. Ich war im Heritage Fitness Gym in Mauritius – ein ganz besondere (tolle!) Erfahrung, denn Fitnessstudio ist definitiv nicht gleich Fitnessstudio.
Freiluft-Yoga
Fast überall, wo ich im Ausland war, gab es auch ein Yogastudio – das schönste davon im Treehouse in Kenia. Glaub mir, es ist eine ganz neue Erfahrung, Yoga im Freien zu machen, mit Blick aufs Meer und immer einer kühlen Brise auf der Haut. Oder aber du nimmst an einer SUP-Yogaklasse teil. Und damit’s nicht langweilig wird, sind die Kurse natürlich meist auf Englisch, Spanisch oder einer anderen Sprachen. Du sprichst deshalb am Ende deines Aufenthalts fließend yogisch in mehreren Weltsprachen.
Im Meer schwimmen
Wann warst du das letzte Mal so richtig schwimmen – und nicht nur planschen? Ist doch schade oder? Zumal sich das Meer oder der Pool, den du unterwegs häufig direkt vor der Tür hast, hervorragend anbieten, um ins kühle Nass zu springen und ein paar Runden zu drehen.
Kitesurfen
Wer schon öfter hier mitgelesen hat, wusste, dass der Tipp kommt oder? Und richtig, Platzsparend ist der Sport nicht wirklich. Dafür wirst du aber mit jeder Menge Spaß und definitiv einem Ganzkörpertraining belohnt.
Wissenswertes
Deine Packliste, um unterwegs fit zu bleiben:
- Eine leichte Reise-Yogamatte**, die trotzdem strapazierbar ist
- Ein Springseil**
- Barfußschuhe*
- Die Seven - Sieben Minuten Training App
- TRX-Schlingen**
- Kite-Equipment
Dieser Text ist Teil der Blogparade "Fit bleiben auf Reisen" von Philipp.
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