Wenn du selbst nicht verreisen kannst, ist es toll, wenn andere kommen und dir zeigen, wie schön deine Heimat ist. So erging es mir kürzlich, als ich ganz unverhofft auf meinen Spaziergang eine Begegnung der besonderen Art hatte.
„Was haben Sie das schön hier“, ruft die Frau und springt lachend von Ihrem Fahrrad. Und bevor ich dazu komme, irgendetwas zu erwidern, sprudelt es aus ihr heraus.„Sie müssen wissen: Ich komme aus Berlin, unter mir drei Wohnungen, über mir eine Wohnung, da ist keine Natur. Aber hier …“ Trotz ihrer Redseligkeit wirkt sie fast ein bisschen sprachlos, als sie mit ihren Händen in alle Himmelsrichtungen gleichzeitig zeigt.Wir stehen auf einem Feldweg in Flensburg. Ja, Feldwege gibt es hier auch mitten in der Stadt, in dem kleinen Teil zum Beispiel, wo noch aktiv Landwirtschaft betrieben wird. Ein Ort, an dem ich nach 2020 jeden Stein kenne. Manchmal vergesse ich da glatt ein bisschen die Besonderheiten, die mich beim ersten Mal auch so staunen ließen, dass ich mich zwischen den Feldern verlief und fast den Besichtigungstermin verpasst habe. „Ich kenne das“, antworte ich ihr deshalb, „ich komme auch aus Hamburg.“
„Wenn jetzt dahinten noch drei Kälbchen stehen würden …“, sinniert die Dame mit ihrem unverkennbaren Berliner Dialekt weiter. Nein, Kälbchen haben wir hier momentan nicht. „Aber wenn Sie hier links abbiegen, dann stehen dort hinten drei Galloway-Rinder, in jeder Farbe eins.“ Reiseleitung kann ich. „Toll“, ruft sie staunend.
Und während sie sich schon wieder munter auf ihr Fahrrad schwingt, bereit für weitere Entdeckungen, ruft sie noch: „Det globste nicht, so viel Natur.“ Und: „Was im Leben passieren soll, passiert.“
Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass sie diejenige ist, die mir heute passieren sollte. Nur wenige Meter weiter kommt ihr Rad wieder zum Stehen, wieder springt sie ab. „Ein Selfie für meinen Sohn“, ruft sie mir fast entschuldigend zu. „Eigentlich mache ich das ja nicht, aber ich habe ihm eines mit mir in der Natur versprochen“. Hinter dem Feld erkenne ich unser Hausdach, das nun auf ihrem Bild ist. Hach ja, es ist wirklich schön hier.
Kennt ihr diese Art von Begegnungen?
Die ganz plötzlich und unerwartet kommen und einem einfach ein Lächeln auf die Lippen zaubern?
Falls Ihr auch gerade in Schleswig-Holstein Urlaub macht …
kann ich euch sehr meinen digitalen Reiseführer mitabstand.sh ans Herz legen. Schaut doch mal vorbei.
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Toller Beitrag, ich liebs hier auch sehr in meiner Heimat. Irgendwie weiß man die Heimat in den aktuellen Zeiten einfach viel mehr zu schätzen. Ich mache es zum Beispiel im Moment so, dass ich mir in den heimischen Hotels in meiner Heimat immer mal wieder eine Wellnessnacht gönne, das tut in den aktuellen zeiten wirklich total gut! Eins meiner liebsten Hotels in meiner Heimat ist zum Beispiel ein Hotel in Biberach https://jordanbad-parkhotel.de/ wirklich unterstützenswert!
Hallo Jeanette, vielen Dank für deinen netten Kommentar und deinen Tipp, dass ist wirklich eine schöne Idee :-)