In der vergangenen Woche habe ich euch hier aufgeschrieben, wie der Minimalismus mein Leben verändert hat. Heute gebe ich euch ein paar konkrete Tipps an die Hand, mit denen Ihr ebenfalls ordentlich entrümpeln könnt.
Foto: Ulrike Mai // CC0 1.0
Mein wichtigster Ratschlag ist: Fangt einfach mal irgendwo an. Bei mir hat es sage und schreibe sieben Jahre gedauert, bis mein Besitz so reduziert war, dass ich erstmal kein Bedürfnis habe, weiter auszumisten.
Auf diesem Weg haben mir folgende Online-Seiten sehr geholfen:
Krimskrams loswerden
- Ebay Kleinanzeigen: Weil Flohmärkte nicht so mein Ding sind, bin ich froh, dass es ebay Kleinanzeigen gibt. 50 Dinge kann man dort pro Monat einstellen und gerade in Hamburg habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Verkaufen super klappt. Kleiner Insidertipp, der bei mir schon funktioniert hat: Den kompletten Dachbodeninhalt dort einfach verschenken. Habe selten so leuchtende Augen gesehen und mir den Weg zum Sperrmüll gespart.
- Bonavendi: Wohin nur mit all den Büchern – zu schade zum Wegschmeißen sind sie definitiv. Vielleicht habt ihr schon mal von Momox oder Rebuy gehört, die gebrauchte Bücher, CDs und Spiele ankaufen. Inzwischen gibt es aber noch viel mehr von diesen Plattformen und Bonavendi vergleicht sie miteinander und findet für euch heraus, auf welcher der größte Profit lockt.
- Sozialkaufhäuser: Neulich hatte ich mal keine Lust mehr auf die Kleinanzeigen. Da habe ich mir mein übrig gebliebenes Zeug geschnappt und es ins Sozialkaufhaus gebracht. Hier in Flensburg ist es das Mehrwert der Diakonie, in Kiel habe ich die Sachen ans Deutsche Rote Kreuz gespendet. In der Regel gibst du deine Sachen dort kostenfrei ab, die Mitarbeiter verkaufen sie vor Ort weiter und das Geld geht an regionale Projekte.
Foto: Michael Gaida // CC0 1.0
Kleidung und Schuhe loswerden
- DRK-Kleidercontainer: Ja, es gibt auch Online-Plattformen, auf denen du deine Kleidung verkaufen kannst. Meine ist allerdings meist so runtergerockt, dass ich die keinem mehr antun kann. Dinge, die wirklich gar nicht mehr zu gebrauchen sind, landen bei mir deshalb im Kleidercontainer – aber in einem vom DRK, denn viele andere treiben nur Unfug mit den Sachen.
Mein Geheimtipp
- Telekom Shop: Hab ich auch neulich erst erfahren: Dein altes Handy kannst du im Telekom-Shop loswerden. Dort wird es recycelt und du bekommst sogar noch ein bisschen Geld dafür – in meinem Fall 13,45 Euro. Wenn du nicht in der Stadt wohnst, kannst dein Handy sogar kostenlos einsenden.
Hast du weitere super Tipps, wo man seinen Kram am besten loswird? Dann schreibe die gerne in die Kommentare!