Der weiße Zauberstab ragt über die Köpfe der Menschenmassen hinaus — ein klares Symbol für die, die wissen, was sie suchen. Lächelnd behalte ich den Stab im Blick und zwänge mich an Schultern und Rucksäcken vorbei, bis ich vor ihr stehe. Ihr Name ist Sarah, rote Locken, ein blauer Wollmantel, ausdrucksvolle Augen, ein wissendes Grinsen im Gesicht. „Let the magic begin“, sagt sie.
Heute morgen schoss es mir plötzlich in den Kopf: Ich habe den Jahresrückblick vergessen. Nicht gestern, nicht letzte Woche, sondern vor über einem Monat. Höchste Zeit, ihn nachzuholen. Was hat das letzte Jahr mit mir, mit Julia und mit dem Blog gemacht?
Bitterer Kaffeegeruch beißt dir in der Nase, übertüncht sogar das Curry aus Pappschalen vom Vorabend, das du nicht mehr weggeworfen hast, weil du zu müde warst. Als du nach Hause kamst, in dein Zimmer, das dich manchmal an den winzigen Schuhkarton deiner Stofftierbettstätten aus Kindertagen erinnert, war es spät gewesen.
Als ich vor 24 Jahren das erste Mal einen Anime geschaut habe, wusste ich: JAPAN ist das Land, das ich eines Tages besuchen will. Fasziniert von der Kultur, den Menschen, ihren Traditionen und natürlich dem unglaublich tollen Essen, startete ich 2018 zum goldenen Herbst vom Flughafen Frankfurt am Main nach Tokio-Haneda.
Es ist eiskalt, und trotzdem ist mir warm ums Herz. Eingehüllt in eine dicke Regenjacke hebe ich mein Gesicht in den Wind, er pfeift mir in den Ohren, peitscht meine Haare um meinen Kopf. Dann spüre ich, wie ein sanftes Licht vor meinen geschlossenen Lidern erscheint. Ganz langsam öffne ich die Augen. Die Sonne geht auf und taucht den Calton Hill in Edinburgh in einen goldenen Schein. Ich bin hier…in Schottland.
Ein Traum erwächst aus einer winzigen Knospe, noch unreif und hart und unscheinbar an ihrem kahlen Ast. Mit jeder Sekunde, die der Traum gedeiht und Form annimmt, wird die Knospe größer, geschmeidiger. Sie wagt sich vor, öffnet vielleicht leise und sacht eines ihrer Blätter, bis sie schließlich, und oft ganz unerwartet, zum ersten Mal das Tageslicht erblickt.
Wart ihr schon mal in der Ukraine? Oder in Bosnien und Herzegowina? Heute erzähle ich euch, welche Städte mir in Europa besonders gut gefallen haben und wo auch ihr demnächst unbedingt mal hinfahren solltet!
Es gibt keinen Ort, an dem ich mich mehr mit mir selbst verbunden fühle, als am Wasser: Ob der weite Ozean, ein einsamer Strandabschnitt, ein übervoller Badeplatz, der See gleich um die Ecke oder die Bootsanlegestelle, von der ich meine Füße ins Wasser baumeln lassen kann.
Die Rückkehr ist ein Kraftakt, den ich absolut unterschätzt habe. Meine Freunde staunen bis heute, wenn ich sage, dass die Rückkehr viel schwieriger war, als der Aufbruch. Jetzt, ein Jahr später, würde ich mir selbst im Nachhinein gerne ein paar Tipps geben.