Es muss tiefschwarze Nacht gewesen sein, als der mit einer dunklen Kutte bekleidete Ordensbruder durch die enge Gasse hinauf zur Bastion am Rande der historischen Stadtmauer eilte. In meiner Vorstellung nenne ich ihn Bruder Benedictus, er trägt kurzes schwarzes Lockenhaar und hält seine Hände unter den weiten Ärmeln verborgen, während er rennt. Er weiß nicht, ob er es rechtzeitig schaffen wird, seine Brüder des Ordens der Malteser und die Insulaner rechtzeitig vor dem nahenden Angriff der Osmanen zu warnen. Wir schreiben das Jahr 1565.
Mein Juni war echt verrückt. So viele tolle neue berufliche Projekte tauchten auf, dass waiting is happiness als Blog und Lebensmotto definitiv zu kurz kam. Doch diesen Text schreibe ich für euch am 1. Juli, es ist Sonntag, und ab sofort gibt’s wieder mehr Achtsamkeit. Und einen ganz neuen Schwerpunkt auf dem Blog: Essen, das ich auf meinen Reisen kennengelernt habe.
Mallorca wird so oft als 17. Bundesland bezeichnet. Woran das liegt? Wir Deutschen scheinen die Insel zu unserem Außenposten erklärt zu haben, der uns freiwillig Urlaubsunterschlupf gewährt, wann immer wir ihn benötigen. Reisen nach Mallorca sind günstig, ungefährlich, sprachlich keine Barriere mehr und versprechen neben meist gutem Wetter auch jede Menge Partys. Es müssen nicht immer nur Ballermann, Magaluf, Palma und die obligatorischen Ausflüge zu den Yachthäfen sein, wenn es doch so herrliche Ecken und Täler auf der beliebtesten Ferieninsel Spaniens gibt.
Mal kommt er stechend, mal bahnt sich der Schmerz ganz langsam an: Wer beim Fliegen keinen Druckausgleich machen kann, für den sind Start und Landung kein Vergnügen. Ich weiß, wovon ich spreche. Und habe ein paar Tipps für euch, wie ihr dennoch schmerzfrei an euer Ziel kommt.
Manchmal kommt alles so ganz anders, als man es sich gedacht hat. Plötzlich muss das gesparte Geld für die Wohnung ausgegeben werden, die Zeit ist voll mit Arbeit und die Familie braucht Unterstützung…zunichte ist der Reiseplan. Ganz ähnlich lief es auch bei mir diese Woche. Da ich mir meine Reiselust aber nicht von den unberechenbaren Plänen des Lebens verderben lassen möchte, erzähle ich euch heute davon, wie ich trotzdem jeden einzelnen Tag ein kleines bisschen verreisen kann.
Anne ist vor zwei Jahren mit ihrer Familie nach Schweden ausgewandert. Dort hat sie den Lebensstil „Lagom“ kennengelernt. Im Interview erzählt sie, wie es ihr damit gelungen ist, nicht immer nach Optimierung zu streben, sondern hier und jetzt glücklich zu sein.
Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich diesen Blog einem Relaunch unterzogen. Zeit für Julia, die seither stetig an der Befüllung dieses Blogs mitgewirkt hat, und mich, das vergangene Jahr einmal Revue passieren zu lassen.
Wir haben das Pfingstwochenende genutzt und einen Kurzurlaub nach Amrum unternommen. Aber was gibt’s dort eigentlich zu sehen? Wie kommt man hin? Und lohnt sich ein einziger Tag überhaupt?
„Was, du fliegst schon wieder weg? Denkst du eigentlich auch mal an deinen ökologischen Fußabdruck?“ Ich muss schlucken und schaue meinen Bekannten an. „Naja, also…“ Aber er möchte mich nicht ausreden lassen, denn er ist sich seiner Sache sicher: Mein Reisen macht mich zu einem schlechteren Menschen…