Da hinten, siehst du es, das Meer? Kannst du sie hören, die Brandung, die Wellen, wie sie gegen das Ufer schwappen? Wie sie im Sand versinken, sich wieder zurückziehen, wieder Schwung holen? Auch riechen kannst du es, das Meer, salzig und kräftig — manchmal hat das Meer eine Farbe, mal blau, mal türkis, mal schwarz, manchmal auch rot. Gesehen hat es fast jeder schon einmal, dieses Nass, das uns alle umgibt. Aber hast du es auch schon einmal richtig gespürt?
Neulich war ich mal zwei Wochen in der Heimat. Zwei Hochzeiten wollten gefeiert werden und außerdem muss man sich dort ja auch mal blicken lassen, wenn man wie wir ständig unterwegs ist. Eine Frage, die mir dort häufiger gestellt wurde, war: Wie findet ihr unterwegs eigentlich eure Unterkünfte?
Studenten sind immer pleite, essen nur Nudeln mit Ketchup und auf Reisen gehen können sie sowieso nicht. Ja, mit diesem Vorurteil werde auch ich hin und wieder konfrontiert, von vielen Menschen. Dazu kommen dann ungläubige Blicke, wenn sie hören, dass ich mir ein Leben ohne Reisen nicht vorstellen könnte — auch dann nicht, wenn ich studiere.
Wahre Edelsteine und Juwelen kann man machmal nur in den unwahrscheinlichsten Ecken finden. Ein paar besonders schöne dieser seltenen Kostbarkeiten habe ich entdeckt, als ich bei einem spontanen Spaziergang durch Lübeck einfach mal… in eine andere Richtung geschaut habe.
Mit der Zeit haben wir unsere Ansprüche an die Orte, an denen wir leben, immer weiter gesenkt. Während wir am Anfang mal Mauritius auserkoren hatten, weil es dort eine stabile Infrastruktur inklusive Krankenhäuser mit europäischem Standard, Glasfaser-Kabel-Internet und weder Pest noch Cholera gibt, sind wir im Laufe der Zeit wirklich abgehärtet. Haben aber auch gemerkt: Sansibar war zu krass.
Natürlich könnt Ihr euren Urlaub gut und gerne nur am Strand von Mauritius verbringen. Einzig: Ihr würdet einiges verpassen. Ich habe für euch die schönsten Ausflüge und Sehenswürdigkeiten auf der Insel zusammengetragen.
Die Sonne geht langsam unter und plötzlich glimmen die herrlichen Lichter auf: Weiß, rosa, lila, pink, golden und silbern, sie glitzern und funkeln.
Und während ich so dasitze und meinen Blick über die blauen Wellen vor Australiens heimlicher Hauptstadt schweifen lassen, tauchen plötzliche rote Zipfelmützen in der Ferne auf.
Die Stadt scheint zu schlafen. Niemand ist unterwegs, als wir uns nach dem Frühstück durch die Straßen schleppen, weil wir zu wenig geschlafen haben,