Guck mal, der Reiher! Und da, der Baum, der hat eine Rinde, die sieht aus wie Saurierhaut. Hast du das Moos hier mal angefasst? Der Bach da, was meinst du, wo führt der hin, wollen wir ihm folgen? Und hier, diese Pilze, sind die eigentlich essbar?
Die Situation ist doch so: Entweder haben wir gerade sehr viel Zeit, weil wir beispielsweise in Kurzarbeit sind, das Fitnessstudio geschlossen hat und Freunde treffen eher so mäßig funktioniert. Oder aber wir haben Familie und dann steht unser Leben sowieso Kopf. Eines aber teilen wir: Hin und wieder fällt uns einfach die Decke auf den Kopf. Ich habe 10 Tipps für dich, die dir wieder zu guter Laune verhelfen.
Nichtsahnend fahren wir auf gerader Strecke. Das Ziel vor Augen. Plötzlich rutscht das Auto weg, wir kommen von der Fahrbahn ab. Warum, weiß später keiner mehr genau. Wir drehen uns, Sekunden werden zu Stunden. Es kracht und dann ist alles ganz ruhig. Wir sind gesund, es geht uns gut, zum Glück.
Sie liegen da, meine Wanderstiefel, der Rucksack, die kleine Stofftasche, das Fernglas, die Kamera, das Tagebuch, die Pinsel und die Aquarellpalette, das bedruckte Schultertuch aus Sorrent. Staub im Sonnenschein des Nachmittags im Dezember. Ich nehme meinen Stift in die Hand. Worte fließen. Ich atme aus.
Ihr Gesicht ist weiß, manchmal grau, einmal war es blau. Wie klein und verloren sie aussieht zwischen den verwaschenen Laken, eingefallen und müde. Sehnige Hände liegen schlaff auf ihrer Bettdecke, sie hat die Augen geschlossen. Rasselnd geht ihr Atem, das Geräusch ist beklemmend. Hilflos stehe ich an ihrer Seite.
Wenn du selbst nicht verreisen kannst, ist es toll, wenn andere kommen und dir zeigen, wie schön deine Heimat ist. So erging es mir kürzlich, als ich ganz unverhofft auf meinen Spaziergang eine Begegnung der besonderen Art hatte.
Manchmal tut es so richtig gut, dem Alltag eine Pause anzusagen und stattdessen in eine andere Welt einzutauchen. Was also gibt es da Besseres, als richtig gute Bücher für den Herbst und Winter? Gänsehaut, Seelenwärme und Spannung inklusive. Zwei Bücher verlosen wir heute sogar.
Wie das wohl war, damals? Als wir noch in Hütten aus Lehm und Holzplanken lebten, Wasser aus dem Brunnen zogen, unsere Kartoffeln oder Möhren gegen Töpfe und Baumwolle tauschten, Runen in Steine gravierten und uns nachts am Lagerfeuer trafen, um Geschichten zu erzählen… In Busdorf am Haddebyer Noor gibt es einen Ort, der mir hilft, zu verstehen.
Manche Bilder von mir möchte ich nicht im Internet veröffentlichen. Im Gegenteil: Ich möchte sie sofort löschen. Und tue es dann trotzdem. Wie diesen Schnappschuss hier, der auf einer Fahrradtour in Laos entstand – und zwar bevor ich mir bei den Einheimischen abguckte, wie sie mit der immensen Hitze klarkommen. Lektion 1: Keinen Sport machen. Und sonst noch?