Es soll Orte geben, da hängt der Himmel voller Geigen. In Flensburg – da hängen dort oben Schuhe. An einer Leine gespannt über der Norderstraße. Aber warum eigentlich?
Wenn sich Gesa Wilkens auf die rote Matte sinken lässt, lässt sie ihre Rollen los: Sie ist dann nicht mehr Mutter, Partnerin, Lehrerin, Schwester, Tochter oder Geschäftsfrau. Sie schließt die Augen und atmet, die Hände vor dem Herzen gefaltet, kommt an bei sich selbst.
Reisen mit Abstand – geht das überhaupt? Ja, na klar. Ich mache das nämlich immer und verrate euch meine besten Tipps für Schleswig-Holstein!
Für die einen ist es nur eine Matte. Für die anderen ist es ein Ort, an dem wir loslassen können, die Augen schließen, die Zeit still steht und wir endlich anfangen dem zu lauschen, was in uns passiert. Das ist mein Yoga – das ist die Achtsamkeit, die auch du im Yoga finden kannst.
„Ich würde ja gerne, aber … das Geld fehlt.“ Genau diese Aussage höre ich oft, wenn es ums Reisen geht. Geld sparen und trotzdem einen schönen Urlaub machen – Valentina von Minimal Frugal weiß, wie es geht. Ihr Ziel: Mit 35 möchte sie finanziell unabhängig sein. Wie sie das schaffen will und weshalb sie deshalb trotzdem noch lange nicht aufs Reisen verzichten muss, hat sie mir im Interview erzählt.
Du kennst das bestimmt: Die Zeit scheint zu rennen, immer schneller, da war es doch gerade erst Montag und schon ist wieder Donnerstag. Und dann ist da dieses Gefühl, dass du doch so viel schaffen wolltest, dich dann aber doch wieder verzettelt hast – alles angefangen und nichts beendet hast. Probier es doch mal anders. Nutze die Zeit, die du geschenkt bekommen hast.
Alle wollten Entschleunigung. Und jetzt? Scheint jeder froh zu sein, wenn er oder sie endlich wieder zurück in die zwischenzeitlich schon herbeigesehnte Hektik des Alltags darf. Dabei war es doch so schön, oder etwa nicht? Nach drei Monaten Quarantäne ziehe ich mal ein Fazit.
Fernweh, was ist das eigentlich? Warum überkommt es mich gerade jetzt? Oder ist es doch etwas ganz Anderes, was mich gerade umtreibt?
Als wir wieder sesshaft werden wollten, war die erste Frage: wohin? Deutschland war naheliegend, aber nicht selbstverständlich. Wer überall arbeiten kann und möchte, der hat schließlich die frei Wahl. Und weil Reisefreiheit und offene Grenzen für uns ganz normal waren, fühlte es sich fast „egal“ an, worauf die Wahl fiel.