Alle wollten Entschleunigung. Und jetzt? Scheint jeder froh zu sein, wenn er oder sie endlich wieder zurück in die zwischenzeitlich schon herbeigesehnte Hektik des Alltags darf. Dabei war es doch so schön, oder etwa nicht? Nach drei Monaten Quarantäne ziehe ich mal ein Fazit.
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Fernweh, was ist das eigentlich? Warum überkommt es mich gerade jetzt? Oder ist es doch etwas ganz Anderes, was mich gerade umtreibt?
Als wir wieder sesshaft werden wollten, war die erste Frage: wohin? Deutschland war naheliegend, aber nicht selbstverständlich. Wer überall arbeiten kann und möchte, der hat schließlich die frei Wahl. Und weil Reisefreiheit und offene Grenzen für uns ganz normal waren, fühlte es sich fast „egal“ an, worauf die Wahl fiel.
Es ist nicht viel los. Gut so, wir sollen uns ja schließlich fern halten voneinander — und trotzdem bleiben wir alle stehen, atmen die plötzlich so frischsalzige Luft ein, die hier seit Jahren nicht zu spüren war. Das Wasser ist blau, strahlend blau, wir können bis auf den Grund sehen, der Sand ist hell und weich, die Gischt umspielt die Muscheln, die unter der Oberfläche tänzeln. Die Welt scheint verdreht. Und etwas anderes scheint wieder in Balance zu kommen.
Urlaub von der Couch aus – das klingt in diesen Tagen richtig verlockend finde ich! Während in der ganzen Welt Flüge storniert werden, Restaurants schließend und Hotelkomplexe dicht machen, gehe ich gerade jeden Abend auf Erkundungstour. Heute zum Beispiel nach London, Italien und Kanada.
Ja, es ist blöd. Keiner von uns kann mehr reisen, stattdessen sitzen wir alle zuhause. Und das ist ja noch längst nicht das Schlimmste in Zeiten von Corona. Aber hey, lass uns das Ganze doch mal positiv sehen: Jetzt ist die beste Zeit, mit alten Reisebekanntschaften zu skypen, ein Buch zu schreiben und dein Zuhause mit Urlaubssouvenirs zu verschönern.
Na, hast du schon alle Geschenke für den 24. zusammen oder bist du noch auf der Suche nach der einen oder anderen passenden Idee? Ich finde ja: Gemeinsame Erlebnisse sind das schönste Geschenk! Und habe hier ein paar ausgefallene Tipps für dich!
„Noch ein Stück nach rechts, ja, genau so! Und jetzt stehen bleiben, lächeln bitte…“ Es klickt, dann das Licht des Kamerablitzes, ein neues Foto in der digitalen Unendlichkeit gespeichert. „Was machst du eigentlich mit deinen 3.000 Aufnahmen?“, frage ich meinen Bekannten, der seine Kamera noch einmal auf den Dom von Florenz richtet. Er senkt die Linse, guckt mich an. „Ähm, also, naja…ich weiß gar nicht so…“
Urlaub in einem normalen Hotel kann jeder. Dabei gibt es so viele coolere Sachen! Campen zum Beispiel, segeln oder Häuser tauschen. Hier erfährst du, wie du einen richtig besonderen Urlaub machst, ohne dass du dabei gleich pleite wirst.