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Das sanfte Glockenläuten ertönt. Drei, vier, fünf, sechs…ich sitze im Schatten im Innenhof des Klosters und muss lächeln. Augen zu, Beine ausstrecken…sieben, acht, neun…um mich herum angenehme Ruhe. Stille. Nur die Glocken und ich. Als ich die Augen öffne, sehe ich, wie einer der Klostermönche seine Kutte rafft und an meiner Bank vorbei eilt. Er ist ein bisschen zu spät. Ob er wohl in den lauten Straßen Wiens aufgehalten wurde?

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Sie ist in eine Toga gewickelt, schneeweiß fließt sie um ihre Taille. Auf dem Kopf trägt sie einen Tonkrug, Wasser plätschert leise. Neben ihr diskutieren ehrwürdige Senatoren, ihre Hände schreiben die Worte in die Luft. Kinder spielen neben der Tempelanlage, es duftet nach frischem Brot und süßen Datteln. Die See in der Ferne, ein Schmied hämmert auf seinen Amboss, das Kriegsschiff wird beladen. Ich öffne die Augen. Vor mir ein Meer aus kahlen Steinen. Karthago.

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