Ein Traum erwächst aus einer winzigen Knospe, noch unreif und hart und unscheinbar an ihrem kahlen Ast. Mit jeder Sekunde, die der Traum gedeiht und Form annimmt, wird die Knospe größer, geschmeidiger. Sie wagt sich vor, öffnet vielleicht leise und sacht eines ihrer Blätter, bis sie schließlich, und oft ganz unerwartet, zum ersten Mal das Tageslicht erblickt.
Foto: Jörg Peter // CC0 1.0
Sie sieht nach links, dann nach rechts, schiebt sich weiter vor. Und dann öffnet sie sich ganz, gibt sich hin, steht mutig und stolz in voller Blüte. Es ist ein langer Weg, bis aus einem bloßen Funken ein ganzer Baum voll strahlender Blüten wird. Doch das bedeutet nicht, dass es jemals vergebens ist, zu träumen. Wer kann schon sagen, was aus dem nächsten Gedanken erwächst, der unseren Weg kreuzt?
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Wissenswertes
Diese Mini-Geschichte entstand 2017, als ich darüber nachdachte, wie es wohl wäre, wenn Träume buchstäblich entstehen würden.